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Malheureusement seulement en allemand.

Nachdem Manor 2020 an der Bahnhofstrasse schliessen musste und nun offenbar gesamthaft zum Verkauf steht, geht 2024 auch die Zeit von Jelmoli zu Ende. Damit schliesst das erste und letzte verbliebene der 1833 gegründeten Warenhauskette Jelmoli.

Die Eigentümerin Swiss Prime Site (SPS) will die «Retailflächen an die aktuellen Marktbedürfnisse anpassen», wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. «Mit der ausserordentlichen Dynamik des Onlinehandels und des sich ändernden Konsumverhaltens geriet der stationäre Handel verstärkt in Bedrängnis. Dieser Strukturwandel schlug sich, trotz hoher Investitionen der Eigentümerin Swiss Prime Site und des grossen Engagements aller Mitarbeitenden, deutlich in der Wirtschaftlichkeit des Warenhauses Jelmoli nieder», heisst es weiter.

850 Mitarbeitende betroffen

Laut Tages-Anzeiger verlieren mit der Schliessung des Warenhauses 850 Arbeitnehmende ihren Job, 550 seien eigene Angestellte von Jelmoli, weitere 300 Mitarbeitende, sollen für die im Gebäude eingemieteten Läden arbeiten.

SPS plane nach der Schliessung einen umfassenden Umbau für über 100 Millionen Franken. 2027 werde das Gebäude in neuer Form eröffnet, wobei SPS sich dann nicht mehr als Warenhausbetreiberin sehe, sondern als Vermieterin von Geschäftsflächen an der Bahnhofstrasse.

Gerüchte über Verkauf von Manor

Vor zwei Wochen sorgte das Gerücht, dass Manor zum Verkauf stehe, in den Medien für Furore. Laut Handelszeitunghätten fünf unabhängige Quellen das Gerücht bestätigt. Manor-Besitzer Maus Frères wolle die über 100jährige grössste Schweizer Warenhauskette aufgrund sinkender Umsätze verkaufen. Als Käufer komme vorab Coop in Frage, so die Handelszeitung.