Schleich bringt recycelbare Spielfiguren auf den Markt
05.07.2024
Nach vier Jahren intensiver Forschung bringt der Spielwarenhersteller Schleich am 15. Juli die ersten drei recycelbaren Spielfiguren auf den Markt. 2022 hat sich Schleich dazu verpflichtet, seine langlebigen Spielfiguren noch nachhaltiger zu gestalten – mit dem Ziel, im Laufe des Jahres 2027 die grosse Mehrheit der Figuren nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft herzustellen.
Die detailgetreuen und qualitativ hochwertigen Spielfiguren von Schleich zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus und werden oft über Generationen weitergegeben. Dank des Cradle-to-Cradle-Designprinzips können die Figuren wieder in den Produktkreislauf zurückgeführt und zu neuen Figuren werden.
Qualität und Sicherheit an erster Stelle
Die Cradle-to-Cradle-Bronzefiguren unterscheiden sich optisch nicht von den anderen Schleich-Figuren, so das schwäbische Unternehmen in seiner Medienmitteilung. Sie seien authentisch, qualitativ hochwertig und detailgetreu, bestünden jedoch aus einem neuen Material. «Unser Fokus liegt seit einigen Jahren darauf, Materialien zu finden, die recycelbar und cradle-to-cradle-zertifiziert sind. Hierbei gab es mehrere Herausforderungen: Beispielsweise muss die Farbe, mit denen die Figuren bemalt werden, auf dem Material haften. Zudem müssen sämtliche Sicherheitsstandards an Spielwaren erfüllt sein und nicht zuletzt sollen die Figuren unserem eigenen Schleich-Qualitätsanspruch gerecht werden», erklärt Philipp Hummel, Head of Sustainability bei Schleich. Die Forschung habe sich gelohnt.
Eine kostenlose Einsendung von Figuren, mit denen nicht mehr gespielt wird, sei über das Recycling-Programm in Deutschland möglich. Schleich führt die Figuren anschliessend dem Recycling-Prozess zu. Das Programm wird bis 2027 in den Kernmärkten von Schleich übernommen.
Cradle-to-Cradle
Das Designprinzip Cradle-to-Cradle sei ein Ansatz für nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Ziel sei es, Produkte so zu gestalten, dass die Materialien und Inhaltsstoffe vollständig in den Kreislauf zurückgeführt werden können, aus dem sie entnommen wurden. Neue, innovative Lösungen, bei denen nicht der Verzicht im Vordergrund stehe, seien die Grundlage des Prinzips.
Quelle: Pressemitteilung von Schleich
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